Vorteile eines Zeckenentferners
Ein Zeckenentferner ist oft deutlich besser geeignet als das Entfernen mit den Fingern oder einem Taschentuch. Er bietet einen sicheren Halt, ist leicht zu handhaben und besonders schonend.
Ein großer Vorteil ist, dass man die Zecke nicht quetscht – denn das könnte Krankheitserreger in die Wunde drücken. Außerdem gelingt es mit einem Entferner leichter, die Zecke vollständig zu entfernen, ohne dass Teile zurückbleiben.
Ein Zeckenentferner kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren problemlos eingesetzt werden. Die Anwendung ist sehr einfach: Setzen Sie das Werkzeug über die Zecke und ziehen Sie sie in einer ruhigen, gleichmäßigen Bewegung heraus.
So entfernt man eine Zecke richtig
Wenn sich eine Zecke in die Haut gebohrt hat, sollte sie so schnell wie möglich entfernt werden. Zecken können Krankheiten wie Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen. Je länger sie saugen, desto größer ist das Risiko einer Infektion.
Um die Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden, sollte man eine speziell entwickelte Zeckenentfernungs-Hilfe verwenden.
Greifen Sie die Zecke möglichst nah an der Haut und ziehen Sie sie gerade heraus. Anschließend sollte die Einstichstelle mit Wasser und Seife gereinigt werden. Wenn Reste der Zecke in der Haut verbleiben, ist das meist unproblematisch – der Körper stößt diese in der Regel von selbst ab.
So beugen Sie Zeckenstichen vor
Da Zecken gefährliche Krankheiten übertragen können, ist es sinnvoll, sich bestmöglich vor Zeckenstichen zu schützen. Die Zeckensaison reicht von April bis Oktober – bei mildem Wetter sogar noch länger.
- Zeckenschutzmittel – Praktische Sprays zum Auftragen auf ungeschützte Hautstellen oder Kleidung helfen, Zecken fernzuhalten.
- Tragen Sie in der Natur lange Kleidung, z. B. lange Hosen (in die Socken oder Stiefel gesteckt) und langärmelige Oberteile. Helle Kleidung macht es leichter, Zecken zu entdecken – dunkle Kleidung zieht jedoch erfahrungsgemäß weniger Zecken an.